Fachleute sprechen vom Musterbeispiel deutsch-französischer Forschungskooperation: Die TU Clausthal arbeitet mit der Universität Mines Paris an neuartigen Bohrverfahren, um die Energiewende zu pushen.
Die Basis für das länderübergreifende Forschungsvorhaben bildet eine gemeinsame Ausschreibung der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) und der französischen Agence Nationale de la Recherche (ANR): Am Drilling Simulator Celle (DSC) der TU Clausthal und dem Departement de Géosciences der französischen Universität Mines Paris – PSL ist ein Projekt zur Kombination verschiedener Technologien zur Zerstörung von Hartgestein gestartet. Im Vorhaben „HyPerDrill – Hybrid Percussion Drilling for Deep Geothermal Applications“ sollen Schlag- und Scherbohrtechniken in einem Bohrwerkzeug kombiniert werden. Ziel ist es, die spezifischen Vorteile beider Technologien hinsichtlich einer höheren Langlebigkeit der Werkzeuge, einem größerem Bohrfortschritt und einem verbesserten Austrag des Bohrkleins aus dem Bohrloch nutzen zu können. Die Ergebnisse werden der Tiefengeothermie bzw. der Energiewende zugutekommen. Mehr erfahren…