„Tiefsee. Leben im Dunkeln“ ist der Titel einer neuen Dauerausstellung im Landesmuseum Hannover, in der auch mehrere Exponate der BGR zu sehen sind. Zu den Ausstellungsstücken, die einen Einblick in die faszinierende Welt der Tiefsee geben, gehören zwei Manganknollen-Hälften vom Meeresboden des Pazifik oder ein Brocken Metallerz von einem Schwarzen Raucher, den die BGR vom Grund des Indischen Ozeans geborgen hat. Auch eine Phosphoritkruste zählt dazu, die mit einem Haifischzahn und einem Walknochen bestückt ist und von einem untermeerischen Berg im Südwestpazifik stammt. Exponate, die zeigen, wie reich an mineralischen Rohstoffen die Tiefsee ist. Die BGR erkundet im Auftrag der Bundesregierung in zwei Lizenzgebieten im Pazifik und im Indischen Ozean untermeerische Vorkommen. Dazu zählen neben den Manganknollen, die Kupfer, Nickel oder Kobalt enthalten, auch so genannte polymetallische Sulfid-Erze. Sie bestehen aus Bunt- und wichtigen Spurenmetallen wie Gold, Indium, Gallium oder Selen. Doch die Ozeane sind nicht nur eine mögliche Rohstoffquelle der Zukunft, wie die Ausstellung zeigt. Zu sehen ist ebenfalls eine größere Sammlung von originalen Tiefseeorganismen, die das GEOMAR Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung Kiel zur Verfügung gestellt hat. Darunter befinden sich Präparate eines Schwarzen Drachenfischs, eines Viperfischs und eines Pelikanaals, die belegen, dass die Tiefsee auch ein faszinierender Lebensraum ist. Mehr erfahren…