Neue Studie untersucht die Ausbreitung von Sedimentwolken beim Tiefseebergbau
Der Abbau von Manganknollen am Meeresgrund würde zu erheblichen und nachhaltigen ökologischen Veränderungen führen – sowohl im Abbaugebiet selbst, wo die oberste Sedimentschicht und die darin und darauf lebenden Organismen zusammen mit den Knollen entfernt werden, als auch in den umgebenden Bereichen, wo sich das aufgewirbelte Sediment wieder ablagert. Unabhängige Wissenschaftler:innen des europäischen Projekts MiningImpact und der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR) haben den Test eines industriellen Vorprototypen eines Knollenkollektors in der Clarion-Clipperton-Zone im Ostpazifik begleitet und die Ausbreitung der aufgewirbelten Sedimentwolken sowie deren Ablagerungsmuster auf dem Meeresboden räumlich und zeitlich analysiert. Ihre Ergebnisse wurden jetzt in der Fachzeitschrift Nature Communications veröffentlicht. Mehr erfahren…