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Ein Bohrkern aus Mittelamerika liefert neue Erkenntnisse über die Klimageschichte der Karibik. Die Analyse deutet darauf hin, dass die Zunahme der Stürme in den letzten Jahrzehnten auf den menschengemachten Klimawandel zurückgeht / Publikation in „Science Advances“.
Anhand eines Bohrkerns, der am sogenannten Great Blue Hole vor der Küste des mittelamerikanischen Staates Belize entnommen wurde, haben Forscher*innen der Universitäten Frankfurt, Köln, Göttingen, Hamburg und Bern die lokale Klimageschichte der letzten 5.700 Jahre analysiert. Die Untersuchungen der Sedimentschichten aus dem dreißig Meter langen Bohrkern ergaben, dass Sturmereignisse langfristig zugenommen haben. Die Daten zeigen darüber hinaus, dass die Häufigkeit der Tropenstürme in den letzten Jahrzehnten um ein Vielfaches höher war als zuvor. Die wichtigsten Ergebnisse wurden unter dem Titel „An annually resolved 5700-year storm archive reveals drivers of Caribbean cyclone frequency“ in der Fachzeitschrift Science Advances veröffentlicht. Mehr erfahren…