Hohe Emissionen sorgen bis 2100 global für fast 50 Prozent mehr Überflutungsvolumen. So stark fiele das bei klimafreundlichen Szenarien nicht aus.
Julia Sica
Der Starkregen des vergangenen Wochenendes hat Österreich in weiten Teilen stark getroffen: Murenabgänge verschütteten Straßen nach Vorarlberg, Keller standen unter Wasser, Feuerwehren waren Tag und Nacht im Einsatz. In Wien gab es so viel Niederschlag wie noch nie im August. Extremwetterereignisse werden häufiger und heftiger, wie Prognosen seit Jahren zeigen. Das hat mit der Klimakrise zu tun – physikalisch unter anderem mit der Tatsache, dass wärmere Luft mehr Feuchtigkeit tragen kann: Bei einer Erwärmung um ein Grad sind es sieben Prozent mehr Wasserdampf. Es gibt auch Indizien dafür, dass sich Wetterlagen länger an einem Ort halten und dadurch für mehr Regenfälle sorgen können. Mehr erfahren…