Mit der Verabschiedung des „Meeresaktionsplans von Nizza“ verpflichtet sich die internationale Staatengemeinschaft auf der UN-Ozeankonferenz in Nizza zu mehr Meeresschutz. Forschung kommt dabei eine zentrale Bedeutung zu. Auch weitere UN-Initiativen machten entscheidende Fortschritte. Gestützt werden diese durch verschiedene bi- und multilaterale Maßnahmen zur Förderung zum Schutz und zur Erforschung der Ozeane, wie dem kürzlich verabschiedeten EU-Pakt für die Meere.
Abschluss der UN Ocean Conference 2025
In der Abschlusserklärung „Our ocean, our future: united for urgent action„ (auch „Meeresaktionsplan von Nizza“) betonen die unterzeichnenden Staaten, die wesentliche Rolle der Ozeane bei der Eindämmung der negativen Auswirkungen des Klimawandels. Vor dem Hintergrund der Wechselbeziehungen zwischen Ozeanen, Klima und Biodiversität fordert die Erklärung verstärkt globale Maßnahmen, um die Auswirkungen des Klimawandels und der Versauerung der Ozeane zu minimieren. Die Staaten verpflichten sich unter anderem zur Erweiterung des wissenschaftlichen Verständnisses der Ozeane und zur Unterstützung nachhaltiger wissenschafts- und wissensbasierter Maßnahmen sowie zum Austausch und zur Zusammenarbeit. Dazu zählt der Ausbau der Beobachtungssysteme, der Berichterstattung und der Bewertung des Zustands der Meeresumwelt sowie die Bereitstellung wissenschaftlicher und sozioökonomischer Informationen für politische Entscheidungen. Mehr erfahren…