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Mehr als drei Viertel der Landflächen der Erde sind in den vergangenen Jahrzehnten dauerhaft trockener geworden – mit gravierenden Folgen für die Landwirtschaft, die Ökosysteme und Milliarden von Menschen. Laut einem neuen Bericht der Vereinten Nationen (UNO) sind Anpassungen beim Nahrungsmittelanbau und ein nachhaltiges Wassermanagement wichtiger denn je.

Obwohl wasserbedingte Katastrophen wie Überschwemmungen und Stürme in vielen Regionen der Welt häufiger werden, weisen internationale Forscherinnen und Forscher im neuen Bericht der UNO auch auf das gegenteilige Problem hin: Ehemals fruchtbare und feuchte Regionen verwandeln sich immer öfter in karge Trockengebiete.

Laut dem UNCCD-Bericht wurden rund 77 Prozent der globalen Landflächen in den vergangenen 30 Jahren trockener – und zwar dauerhaft. Die Trockengebiete breiteten sich in der Zeit um rund 4,3 Millionen Quadratkilometer aus, was einer Fläche entspricht, die fast um ein Drittel größer ist als Indien. „Aridität ist nicht dasselbe wie eine zeitlich begrenzte Dürrephase“, erklärt Narcisa Pricope von der Universität Mississippi (USA) gegenüber science.ORF.at. „Sie beschreibt eine dauerhafte Verschiebung hin zu wasserarmen Bedingungen.“  Mehr erfahren…