Eine Korallenart vermehrt sich im größten Riff der Welt rekordverdächtig und sorgt für Entspannung. Doch gerade diese Art ist durch weitere Erwärmung gefährdet
Die Meldung kommt überraschend: Nach immer wiederkehrenden Schreckensmeldungen von Korallenbleichen und dem möglichen Ende des Great Barrier Reef gibt es nun gute Nachrichten. Eine schnell wachsende Steinkorallenart sorgt dafür, dass sich das Riff im nördlichen und zentralen Teil schneller von den Schäden erholt als erwartet. Dies teilte die australische Regierung am Donnerstag anlässlich eines neuen Berichts des Australischen Instituts für Meereswissenschaften mit. Expertinnen und Experten warnen jedoch vor zu großem Optimismus.
Dem Bericht zufolge nahm der Korallenbewuchs in Teilen des Riffs im vergangenen Jahr in einem Ausmaß zu, wie er seit Beginn des Überwachungsprogramms vor 36 Jahren nicht mehr verzeichnet wurde. Das Institut führte den Bewuchs vor allem auf die Steinkorallengattung Acropora zurück, deren Vertreterinnen unter guten Bedingungen extrem schnell wachsen. Mehr erfahren…