Unterwasserberge, sogenannte Seamounts, sind meist ehemalige Vulkaninseln, die nach dem Erlöschen immer weiter abgetragen wurden, bis sie unter der Wasseroberfläche verschwanden. Bewegungen der Erdplatten und geologische Störungen können sie in Jahrmillionen weit von ihrem vulkanischen Ursprung entfernen. Vulkanologen des GEOMAR Helmholtz-Zentrums für Ozeanforschung Kiel zeigen jetzt in der internationalen Fachzeitschrift Geology, dass über 3.500 Kilometer voneinander entfernt liegende Seamounts im Südatlantik einst eine gemeinsame Insel bildeten. Die Studie gibt auch Einblicke in die komplexe Plattentektonik der Region.
Grafik links: Der Richardson-, der Meteor- und der Orcadas-Seamount liegen alle entlang der Agulhas-Falkland Fracture Zone im Südatlantik (Image reproduced from the GEBCO world map 2014, www.gebco.net; GEOMAR).
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