Nur drei Glaskügelchen aus Proben der Chang’e-5-Mondmission geben Hinweise darauf, dass es auf dem Mond noch vor 120 Millionen Jahren Vulkane gab.
Thomas Zauner
Der Mond ist tot. Nicht nur wegen seiner lebensfeindlichen Umwelt, sondern auch geologisch ist er leblos. Mondgestein, das zur Erde gebracht wurde, und Satellitenaufnahmen lieferten bisher Beweise dafür, dass der Mond bis vor etwa zwei Milliarden Jahren noch geschmolzenes Gestein – Magma – in seinem Inneren und Vulkane auf seiner Oberfläche hatte. Die Ergebnisse einer neuen Studie zeigen nun jedoch, dass der Mond sogar noch vor 120 Millionen Jahren geologisch aktiv war.