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Leben braucht genügend Phosphor. Das Element ist jedoch knapp, nicht nur heute, auch schon beim Ursprung des Lebens. Wo also gab es vor vier Milliarden Jahren genügend Phosphor, damit Leben entstehen konnte? Ein Team von Origin-of-Life-Forschenden hat eine Antwort.
von Peter Rüegg

In Kürze

  • Phosphor ist ein Schlüsselmolekül für das Leben, doch auf der Erde kommt das Element relativ selten vor.
  • Eine sehr hohe Phosphorkonzentration war aber notwendig, um die ersten chemischen Reaktionen in Gang zu setzen, die dem Leben vorausgingen und zur Bildung wichtiger Moleküle wie der RNA führten.
  • Diese Voraussetzung bieten am ehesten grosse, phosphorreiche Natronseen. Forschende glauben, dass an solchen Seen die präbiotische Chemie ins Laufen kam und das Leben entstand.
Neben Stickstoff und Kohlenstoff ist Phosphor ein essenzielles Element für das Leben auf der Erde. Es ist ein zentraler Bestandteil von Molekülen – zum Beispiel die DNA, die RNA, welche der Übertragung und Speicherung von genetischer Information dienen oder das ATP (Adenosintriphosphat), das Zellen zur Energiegewinnung benötigen.  Mehr erfahren…