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Meeresspiegel-Daten aus zwei Millionen Jahren verraten mögliche Lösung für Eiszeiträtsel.

Mitten im Eiszeitalter ändert sich plötzlich der Takt der Kalt- und Warmzeiten – aber warum? Eine mögliche Antwort liefert nun eine neue Rekonstruktion der Meeresspiegel-Veränderungen in den letzten 4,5 Millionen Jahre. Sie widerlegt eine der gängigen Hypothesen, nach der wachsende Eisschilde den Wandel brachte. Stattdessen waren offenbar veränderte Meeresströmungen und Umschichtungen innerhalb der Eismassen die Triebkräfte für den Taktwechsel, wie das Team in „Science“ berichtet.

Das Eiszeitalter – Pleistozän – begann vor rund 2,6 Millionen Jahren und endete vor etwa 11.700 Jahren. In dieser Zeit wechselten sich Kaltzeiten mit ausgedehnter Vereisung und wärmere Zwischeneiszeiten in regelmäßigem Rhythmus ab. Triebkräfte dieses Wechsels waren Veränderungen in der Form der Erdumlaufbahn und das Taumeln der Erdachse. Beides führte zu Schwankungen in der Sonneneinstrahlung und damit zu den klimatischen Veränderungen.  Mehr erfahren…