Russische Expedition TRANSARCTIC 2019 mit AWI-Kooperation erfolgreich abgeschlossen
Mit dem Einlaufen des russischen Forschungseisbrechers „Akademik Treshnikov“ in den Hafen von Murmansk in Russland wurde ein weiterer Meilenstein der russisch-deutschen Zusammenarbeit in der Arktisforschung erfolgreich abgeschlossen. Das Schiff war am 20. März 2019 zur russischen Expedition TRANSARCTIC 2019 in die Barentssee aufgebrochen und kehrte am 20. Mai 2019 zurück, mit an Bord sieben Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler deutscher Partnerinstitutionen (AWI, GEOMAR, Uni Bremen und Uni Kiel).
Die gemeinsamen Arbeiten während der zweimonatigen Expedition dienten der Untersuchung des Zusammenspiels von Ozean-Eis-Atmosphäre im Hinblick auf arktische Klimaänderungen. Sie setzten die lange Tradition der russisch-deutschen Zusammenarbeit in der Arktis fort, die ihrem nächsten Höhepunkt bereits entgegensieht: dem vom Alfred-Wegener-Institut, Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung, geleiteten internationalen Driftexperiment MOSAiC , bei dem Russland eine Schlüsselrolle einnimmt.
Die Arktis verändert sich, mit Auswirkungen weit über die Arktis hinaus: Russland und Deutschland sind seit Jahrzehnten Partner in der wissenschaftlichen Erforschung der Arktis. Die nun zu Ende gegangene erste Etappe der russischen Expedition TRANSARCTIC 2019, an der auch AWI-Wissenschaftler beteiligt waren, markiert einen weiteren Meilenstein der Zusammenarbeit. Mehr erfahren…