Deutschlands Fließgewässer wie beispielsweise die Elbe sind durch Einträge von außen etwa aus Industrie, Landwirtschaft oder Kläranlagen belastet. Doch diese Belastung verändert sich im Flussverlauf – durch viele Belastungsquellen und weil Abbauprozesse die Stoffe verändern. Forscher:innen mehrerer Helmholtz-Zentren, darunter auch das Alfred-Wegener-Insitut, Helmholtz-Zentrum für Polar und Meeresforschung (AWI), wollen nun in einer gemeinsamen Messkampagne genauer analysieren, wie Umweltchemikalien, Nano- und Mikroplastikpartikel sowie Nährstoffe in welcher Konzentration und Größe in die Elbe und dann ins Meer gelangen und wie sie auf dem Weg dahin abgebaut und verändert werden. Die diesjährige Elbe-Fahrt im Rahmen der Forschungsinitiative MOSES beginnt Ende Juni in Tschechien und endet Mitte September in der Deutschen Bucht. Vom 3. bis 11. Juli wird das Forschungsschiff „Albis“ des Helmholtz-Zentrums für Umweltforschung (UFZ) zwischen Schmilka an der tschechisch-deutschen Grenze und Geesthacht unterwegs sein. Mehr erfahren…
Forschende verfolgen den Weg von Umweltchemikalien, Nano- und Mikroplastik und Nährstoffen von der Quelle der Elbe bis in die Nordsee