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Neue Daten aus Sedimentarchiven helfen zu verstehen, wie die größte Ozeanströmung der Welt in der Vergangenheit auf Klimaveränderungen reagiert hat.
Der Antarktische Zirkumpolarstrom ist die größte Ozeanströmung der Welt, der immer im Uhrzeigersinn um die Antarktis herumströmt. Er transportiert Wärme sowie Nährstoffe und übernimmt dadurch eine wichtige Rolle für unser Klima. Trotz dieser Bedeutung wissen wir noch relativ wenig über sein Verhalten. Um dem Verständnis der Strömung einen Schritt näher zu kommen, haben Forschende des Alfred-Wegener-Instituts und des Leibniz-Instituts für Ostseeforschung Warnemünde aus einem Sedimentdatensatz rekonstruiert, wie der Antarktische Zirkumpolarstrom in den letzten 790.000 Jahren auf Klimaänderungen reagiert hat. Das Ergebnis: Die rekonstruierte Strömung und die Temperatur der Meeresoberfläche haben in der Vergangenheit gemeinsam reagiert. Je mehr die Temperaturen stiegen, desto stärker wurde der Antarktische Zirkumpolarstrom. Abkühlungsereignisse im nördlichen Ozean scheinen ebenfalls miteinander verbunden zu sein. Ihre Erkenntnisse veröffentlichten die Forschenden in der Fachzeitschrift Nature Communications (https://doi.org/10.1038/s41467-025-58458-2).  Mehr erfahren…