Neue Temperaturdaten aus Einzellerschalen vom letzten Höhepunkt der Eiszeit vor 20.000 Jahren geben Hinweise auf zukünftiges Verhalten des El Niño.
Thomas Zauner
Das El-Niño-Phänomen im Pazifischen Ozean kann gravierende Auswirkungen auf das Wetter in vielen Weltregionen haben. Es führt zu global erhöhten Temperaturen und kann Dürren und extreme Regenfälle verursachen. Klimaforscherinnen und -forscher wissen schon länger, dass El Niño durch den Klimawandel beeinflusst wird.
Jedoch konnten bisherige Klimamodelle aufgrund der komplexen Abläufe, die den El Niño erzeugen, noch nicht mit Sicherheit voraussagen, wie steigende globale Temperaturen sich auf dieses unregelmäßig auftretende Wetterphänomen auswirken. Eine neue Studie von mehreren Forschungseinrichtungen in den USA, die im Fachjournal Nature erschienen ist, gewährte mittels neuer Modelle und Daten über El Niño vom letzten Höhepunkt der Eiszeit nun neue Einblicke in dessen Zukunft. Mehr erfahren…