Ein Museum will eine Öffentlichkeit erreichen. Doch das ist leichter gesagt als getan, denn aus soziologischer Sicht zeigt sich die Öffentlichkeit nicht als monolithischer Block, sondern als ein Konglomerat aus sozialen Milieus, die Informationen sehr unterschiedlich aufnehmen und verarbeiten. Das Wahlkapfteam Barack Obamas z.B. war dementsprechend auf über 80 solcher ÖffentlichkeitEN eingestellt und sprach sie jeweils unterschiedlich an. Wie kann die Soziologie mit ihren Modellen von dem, was man gemeinhin "Gesellschaft" nennt der Wissenschaft, die genau weiß, "wie man mit dem Hammer philosopirt" (Nietzsche) ggf. dabei helfen, ihre Öffentlichkeiten zu erkennen und erfolgreich mit ihnen zu kommunzieren? Dieser Frage würde ich gerne in meinem Beitrag diskutieren.