Die Klippen des Magdeburger Domfelsens liegen im Flussbett der Elbe in einer Höhe von ca. 41 m über NN und treten nur bei Niedrigwasser zu Tage. Es handelt sich um eine Wechselfolge von Sand- und Schluffsteinen des Rotliegend. Selten sind Tonsteine eingeschaltet. Die Schichten fallen mit 6° bis 10° nach Süden ein. Auf Schichtflächen kommen Rippelmarken vor. Der Dom selbst steht nicht direkt auf dem Felsen, sondern auf etwa 10 m mächtigen tertiären Sanden, die dort das Festgestein überlagern. Text: Konrad Schuberth
Weiterführende Literatur:
Fricke, S. (2008): Zwischen Harz und Flechtinger Höhenzug. Erdgeschichtliche Wanderungen. – 162 S.; Kremkau (Block-Verlag).
Schönberg, G. (2016): Steht der Magdeburger Dom auf dem Domfelsen? – Hallesches Jahrbuch für Geowissenschaften, 38, S. 15–28; Halle.
Bild: © Landesamt für Geologie und Bergwesen Sachsen-Anhalt, A. Kühne