Vor 100 Millionen Jahren stieg der Meeresspiegel weltweit an und überflutete weite Gebiete, auch die Elbezone zwischen Erzgebirge und Lausitz. Die einmündenden Flüsse brachten Sedimente mit und im Laufe der Zeit entstand eine 400 Meter dicke Sandsteintafel. Als sich das Meer zurückzog begann die Erosion die typischen Landschaftsformen zu schaffen. Die isoliert aufragente Felsnadel „Barbarine“ ist eine der bizarrsten Absonderungsformen im Elbsandsteingebirge.
Weiterführende Literatur:
Wilmsen, M. & Niebuhr, B. (2014): Die Kreide in Sachsen. – In: Niebuhr, B. & Wilmsen, M. (Eds), Kreide-Fossilien in Sachsen, Teil 1. Geologica Saxonica, 60(1): 3–12; Dresden.
Rast, H. (1959): Geologischer Führer durch das Elbsandsteingebirge. – 224 S.; Freiberg, Verlag Bergakademie.
Internet: http://www.nationalpark-saechsische-schweiz.de/
Aufnahme: © LfULG, F. Horna