Im Steinbruch Hohenäcker bei Frankenberg (Eder) sind Sedimente des Zechsteinmeeres (Oberperm) aufgeschlossen. Die Gesteine zeigen beispielhaft den ständigen Wechsel zwischen Landoberfläche und Meeresraum, während eines kleinen Abschnitts der Erdgeschichte vor etwa 255-250 Millionen Jahren. Bekannt sind die häufigen Pflanzenreste (sog. „Frankenberger Kornähren“).
Der Geopark GrenzWelten hat 2018 im Eingangsbereich eine Geo-Station eingerichtet, mit Informationstafeln und Schaustücken.
Weiterführende Literatur:
HEGGEMANN, H., KAUFMANN, H., KELLER, T. & EILRICH, B. (2004): Die Geologie des Steinbruchs Rodenbach bei Frankenberg – Unterschutzstellung von drei Steinbruchsarealen. – Geol. Jb. Hessen, 131: 105–118; Wiesbaden.
KULICK, J. (1991): Die Randfazies des Zechsteins in der Korbacher und in der Frankenberger Bucht (Exkursion E am 4. April 1991). – Jber. Mitt. oberrhein. geol. Ver., N.F. 73: 85–113; Stuttgart.
UHL, D. (2006): „Kornähren, Fliegenfittiche und Holzgraupen“ – Ein Beitrag zur Bildung permineralisierter Pflanzenreste aus dem Zechstein (Oberperm) von Nordwest-Hessen. – Philippia, 12(4): 347–360; Kassel.
Internet: https://www.frankenberg.de/termin/f%C3%BChrung-durch-den-steinbruch-hohen%C3%A4cker-2176.html
Text und Aufnahme: Dr. Heiner Heggemann (HLNUG)