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Über­ra­schung im Eu­ro­päi­schen Nord­meer in 3.000 Me­ter Was­ser­tie­fe / Ex­pe­di­ti­ons­team tauft Neu­ent­de­ckung „Jø­tul Hydro­ther­mal­feld“

Hei­ße Quel­len tre­ten welt­weit an Sprei­zungs­rü­cken der Erd­plat­ten auf. Am 500 Ki­lo­me­ter lan­gen Kni­po­vich-Rü­cken, ge­le­gen zwi­schen Grön­land und Spitz­ber­gen, wa­ren Hydro­ther­mal­quel­len bis­her un­be­kannt. Wäh­rend der 109. Ex­pe­di­ti­on mit dem For­schungs­schiff MA­RIA S. ME­RI­AN ha­ben For­schen­de aus Bre­men und Nor­we­gen nun erst­mals am Kni­po­vich-Rü­cken ein Feld mit zahl­rei­chen Hydro­ther­mal­quel­len ent­deckt.

„Nach Hin­wei­sen in der Was­ser­säu­le auf hydro­ther­ma­le Ak­ti­vi­tät ha­ben wir mit dem Tauch­ro­bo­ter MARUM-QUEST den Oze­an­bo­den ab­ge­sucht. Die Freu­de war rie­sig, als wir ei­nen ak­ti­ven Schwar­zen Rau­cher ent­deck­ten. Wie aus ei­nem Ofen­rohr schoss die über 300 Grad Cel­si­us hei­ße, me­tall­hal­ti­ge Flüs­sig­keit her­aus und wan­del­te sich in eine schwar­ze Wol­ke um, de­ren Aus­brei­tung wir mit dem Tauch­ro­bo­ter nicht mehr über­bli­cken konn­ten“, sagt Prof. Ger­hard Bohr­mann vom MARUM – Zen­trum für Ma­ri­ne Um­welt­wis­sen­schaf­ten der Uni­ver­si­tät Bre­men, Fahrt­lei­ter der Ex­pe­di­ti­on MSM 109. Mehr erfahren…