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Fossile Endmoräne und Isotopenwerte zeugen von Vereisung schon vor 2,9 Milliarden Jahren
– Nadja Podbregar

Urzeitliche Vereisung: In Südafrika haben Geoforscher Spuren der ältesten Vergletscherung unseres Planeten entdeckt. 2,9 Milliarden Jahre alte Gletschersedimente mit auffallend niedrigen Anteilen des Sauerstoff-Isotops 18O deuten darauf hin, dass diese Gesteinsformation während einer eisreichen Kälteperiode entstand. Ob diese Region damals in Polnähe lag oder ob die junge Erde eine frühe „Schneeball“-Phase mit fast globaler Vergletscherung durchlief, ist noch unklar.

Unser Planet hat im Laufe seiner Geschichte immer wieder Kälte- und Wärmephasen durchlaufen. So war das Klima beispielsweise in der Kreidezeit so mild, dass selbst in der Antarktis Regenwälder wuchsen. Vor rund 700 Millionen verwandelte dagegen eine globale Kältephase die Erde in einen „Schneeball„, auf dem nur noch wenige äquatornahe Oasen eisfrei blieben. Doch wie es in den Anfängen der Erdgeschichte um das Klima bestellt war, ist wegen fehlender Fossilien und geeigneter Gesteinsformationen bisher nur in Teilen geklärt.   Mehr erfahren…