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Internationale Geowissenschaftliche Union stimmt gegen Aufnahme in die offizielle stratigrafische Zeitskala.

Abgelehnt: Die vom Menschen geprägte Ära des „Anthropozän“ wird doch kein offizielles geologisches Zeitalter – es bleibt ein inoffizieller Begriff. Dies hat ein Gremium der International Union of Geological Sciences (IUGS) nun in einer Abstimmung beschlossen. Grund dafür sind der strittige Beginn des Anthropozäns, aber auch die weltweit nicht einheitliche Nachweisbarkeit der entsprechenden Marker, so die IUGS. Allerdings gibt es dagegen auch Widerspruch.

Wir Menschen haben die Erde verändert wie kein anderes Lebewesen vor uns. Wir haben irdische Kreisläufe, die Natur und das Klima verändert und ganz neue Minerale und Materialien erschaffen. Unsere Technosphäre und Materialien wiegen bereits mehr als die Biomasse auf unserem Planeten, Plastik, radioaktiver Fallout und Schadstoffe sind selbst in entlegensten Regionen nachweisbar. Deshalb hat die International Union of Geological Sciences (IUGS) im Jahr 2009 eine Arbeitsgruppe eingerichtet, die prüfen sollte, ob es ein neues „Zeitalter des Menschen“ – das Anthropozän – geben soll.  Mehr erfahren…