Abbruch der Verladeanlage, Planung des Probebetriebs für die Verfüllung, Ausförderung von Material – die Arbeiten rund um die Schließung des Bergwerks Gorleben nehmen Fahrt auf.
Die Silhouette des Bergwerks Gorleben hat sich dramatisch verändert. Jahrzehntelang prägten mehrere miteinander verbundene weiße Gebäudekomplexe das Bergwerk: der Förderturm und die Verladeanlage. Von den weißen Gebäuden steht jetzt nur noch der Förderturm. Die Verladeanlage wurde in den vergangenen Wochen mitsamt ihrer brückenähnlichen Verbindung zum Förderturm erfolgreich abgebrochen. Der Grund: Die BGE schließt das Bergwerk Gorleben. Dafür reduziert sie die Anlagen auf das nötige Minimum.
Für die Öffentlichkeit weniger sichtbar, aber für die vorbereitenden Arbeiten auf dem Weg der Schließung genauso wichtig, gehen die Planungen für die Verfüllung des Grubengebäudes weiter. Die Aufgabe an die Auftragnehmer ist klar: Sie sollen das auf der nahegelegenen Halde lagernde Salz wieder nach unter Tage bringen. Doch die Aufgabe ist nicht so einfach. Die Hohlräume des Bergwerkes sind überwiegend durch Sprengung erstellt worden. Das so zerkleinerte Steinsalz haben Bergleute nach über Tage gebracht und auf der Halde abgelagert. Im Laufe der Zeit hat sich das Material verdichtet und ist durch den Einfluss der Witterung wieder steinhart geworden. Mehr erfahren…