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Aschewolke erreichte Rekordhöhe

By 3. November 2022November 4th, 2022No Comments

Im Jänner hat eine gewaltige Eruption das Südseearchipel Tonga erschüttert. Eine Studie zeigt nun: Der Vulkanausbruch erzeugte die höchste jemals auf der Erde gemessene Aschewolke – mit 57 Kilometern erreichte diese sogar die Mesosphäre.

Diese bereits bestehende Vermutung bestätigte jetzt ein Forschungsteam der Universität Oxford. Der Untersee-Vulkan Hunga-Tonga-Hunga-Ha’apai war Mitte Januar ausgebrochen und hatte eine gigantische Wolke aus Asche und Gas kilometerweit in die Höhe geschleudert. Die Forschungsarbeit, an der auch die Hochschule für angewandte Wissenschaften München beteiligt war, wurde im Fachjournal „Science“ veröffentlicht.

Die kolossale Eruption löste Tsunami-Wellen aus, die selbst in Japan, Alaska und Südamerika noch an die Küsten schwappten. Nach dem Ausbruch gab es tagelang kaum Informationen aus dem polynesischen Inselstaat, der 2300 Kilometer nordöstlich von Neuseeland liegt. Das Königreich mit 107 000 Einwohnern war mit einer dicken Ascheschicht bedeckt, die auch das Trinkwasser verschmutzte. Der Hunga-Tonga-Hunga-Ha’apai liegt nur 65 Kilometer nördlich von Tongas Hauptstadt Nuku’alofa unter der Meeresoberfläche.
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