Internationales Projekt untersucht und weist Kohlenstoffsenken in der Tiefsee nach.
Alles ist überall – auch an vermeintlich lebensfeindlichen Orten könne sich unter gewissen Bedingungen mikrobielle Lebensgemeinschaften entwickeln und gedeihen. Das gilt auch für inaktive Schlote von Hydrothermalquellen am Ozeanboden. Ein internationales Team, an dem auch Forschende des MARUM – Zentrum für Marine Umweltwissenschaften der Universität Bremen beteiligt sind, will jetzt genau beziffern, wie viel anorganischer Kohlenstoff so gebunden werden kann.
Druck, Dunkelheit und wenig Nährstoffe – die Tiefsee ist im Allgemeinen kein einladender Ort. Kommen aber Wärme und ein reicher Fluss an Mineralien hinzu – wie es an aktiven Hydrothermalquellen der Fall ist, siedeln dort zahlreiche Schalentiere, Fische und auch Mikroorganismen. Doch was passiert mit den Lebensgemeinschaften, wenn die heißen Fluide versiegen? Mehr erfahren…