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Vulkanfeld rund um Santorini in der Vergangenheit explosiver als angenommen

Eine internationale Expedition mit dem Bohrschiff „JOIDES Resolution“ unter der Co-Leitung von Dr. Steffen Kutterolf vom GEOMAR Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung Kiel hat mithilfe von Bohrkernen und Seismik Beweise für eine der größten je registrierten Eruptionen im südlichen Ägäischen Bogen gefunden. Die Forschenden entdeckten eine bisher unbekannte mächtige Bimssteinablagerung rund um die Insel Santorini. Ihre Ergebnisse enthüllen eine frühere, deutlich explosivere Aktivität des Christiana-Santorini-Kolumbo-Vulkanfelds als bisher angenommen. Der Artikel erscheint heute in der Fachzeitschrift Communications Earth & Environment.

Die griechische Inselgruppe Santorini besteht aus den Resten eines mächtigen Vulkans. Expeditionsteilnehmer der internationalen IODP-Expedition „Hellenic Arc Volcanic Field“, haben jetzt rund um die Inseln Beweise für eine der größten je registrierten Eruptionen im südlichen Ägäischen Bogen gefunden. In ihrem Artikel in der Fachzeitschrift Communications Earth & Environment, der heute erscheint, beschreiben sie eine neu entdeckte riesige Bimssteinablagerung, die am Meeresboden an sieben küstennahen Standorten rund um die Insel Santorini beprobt wurde. Sie zeigt, dass das Christiana-Santorini-Kolumbo-Vulkanfeld in der fernen Vergangenheit viel explosiver war als bisher bekannt.  Mehr erfahren…