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Die BGR hat heute ihren aktuellen Bericht zur Rohstoffsituation in Deutschland veröffentlicht. Danach sind die Ausgaben für Rohstoffeinfuhren im Berichtszeitraum 2021 aufgrund einer starken Nachfrage und erhöhten Preisen deutlich angestiegen. Während sich die Gesamtmenge der importierten Rohstoffe gegenüber dem Vorjahr lediglich um etwa 3 Prozent erhöhte und bei rund 399 Millionen Tonnen lag, stiegen die Einfuhrkosten um mehr als die Hälfte auf rund 211 Milliarden Euro und erreichten damit einen neuen Höchststand. Die Ausgaben für Importe entfielen mit jeweils ca. 49 Prozent zu gleichen Teilen auf Metall- und Energierohstoffe. Die übrigen Einfuhren setzten sich aus Nichtmetallen zusammen.

Die Kostenerhöhung resultierte in erster Linie aus den gestiegenen Rohstoffpreisen. Zudem führte die Erholung der deutschen Wirtschaft nach der COVID-19-Pandemie zu einem erhöhten Rohstoffbedarf. So verteuerten sich aufgrund der gestiegenen Nachfrage vor allem Industriemetalle, Edelmetalle sowie Kobalt und Lithium, die für die Elektromobilität von Bedeutung sind, erheblich. Die Importabhängigkeit Deutschlands verringerte sich durch das Recycling von Metallrohstoffen allerdings weiter. Mehr erfahren…