Die BGR unterstützt in der Mongolei ein wissenschaftsbasiertes Monitoring der gesellschaftlichen Wirkungen des Bergbaus. Bei einer Veranstaltung in der mongolischen Hauptstadt Ulan Bator diskutierten internationale Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler mit Vertreterinnen und Vertretern des Ministeriums für Bergbau und der Bergbaubehörde des zentralasiatischen Landes über künftige Strukturen eines nachhaltigen Rohstoffabbaus in der Mongolei. Initiiert wurde der Dialog durch die BGR, die in der Mongolei im Rahmen der Entwicklungszusammenarbeit gemeinsam mit lokalen Partnerbehörden im Projekt „Beratung für ein nachhaltiges Rohstoffmanagement“ die nachhaltige Weiterentwicklung des Bergbaus flankiert. Das vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) geförderte Projekt setzt seit diesem Frühjahr die bisherigen Aktivitäten der BGR in der Technischen Zusammenarbeit mit der Mongolei fort.
Bei der Veranstaltung, an der auch eine Vertreterin der Deutsche Botschaft in Ulan Bator teilnahm, wurden Analysemethoden erörtert, um künftig ein zielgenaues Monitoring der wirtschaftlichen und sozialen Auswirkungen des Bergbaus zu ermöglichen. An dem Wissensaustausch beteiligten sich neben internationalen Expertinnen und Experten aus Kanada und Deutschland sowie vom Entwicklungsprogramm der Vereinten Nationen auch Vertreterinnen und Vertreter der mongolischen Zivilgesellschaft und wissenschaftlicher Think Tanks.
Die Mongolei gehört zu den rohstoffreichsten Ländern der Erde und verfügt über einige der größten bekannten Kupfer- und Kohle-Lagerstätten weltweit. Darüber hinaus besitzt das Land größere Vorkommen an einer Vielzahl von Rohstoffen wie Gold, Flussspat, Eisen oder Wolfram. Mehr erfahren…