Am MARUM – Zentrum für Marine Umweltwissenschaften der Universität Bremen haben sich jetzt Bürgerinnen und Bürger versammelt, um im Rahmen einer Citizen Jury intensiv über die Akzeptanz von CO2-Speichermethoden zu diskutieren. Diese Form der Bürgerbeteiligung ermöglichte es den Teilnehmenden, sich aktiv mit dem Thema CO2-Speicherung im Untergrund unter dem Meer auseinanderzusetzen. Das Thema ist tagesaktuell, weil die Bundesregierung vor wenigen Tagen einen Referentenentwurf zum Kohlenstoffspeicherungsgesetz vorgestellt hat, der die Einlagerung von Kohlendioxid unter der deutschen Nordsee künftig erlauben würde.
Beim Bürgerrat handelt es sich um eine kleine Gruppe von 12 bis 15 Personen, die möglichst wenig bis keine vorherige Erfahrung zum Thema CCS (Carbon capture & storage, also Kohlenstoffabscheidung und -lagerung) hat und im Idealfall einen Querschnitt durch die Bevölkerung repräsentiert. Dies bezieht Alter und Geschlecht, Beschäftigungsverhältnis und Migrationshintergrund mit ein. Der Jury wurde nach einer kurzen Vorstellungsrunde in einem Fachvortrag zwei unterschiedliche CCS-Methoden vorgestellt, die im Rahmen der moderierten Diskussion analysiert wurden. Mehr erfahren…