Am heutigen Montag, 4.12., haben Bundeskanzler Olaf Scholz in seiner Funktion als Bundestagsabgeordneter des Wahlkreises und Brandenburgs Forschungsministerin Dr. Manja Schüle das Deutsche GeoForschungsZentrum GFZ und das Potsdam Institut für Klimafolgenforschung PIK sowie die GFZ-Ausgründung DiGOS auf dem Telegrafenberg besucht. Im Mittelpunkt des intensiven Austauschs standen Themen der Energiewende.
In einem gemeinsamen Gespräch mit der Wissenschaftlichen Vorständin Prof. Susanne Buiter und den Geoenergie-Expert:innen des GFZ, Prof. Ingo Sass und Dr. Cornelia Schmidt-Hattenberger, diskutierten MdB Olaf Scholz und Ministerin Manja Schüle die Themen Geothermie und Wasserstoffspeicherung im Untergrund. Von Seiten des PIK sprach die Administrative Direktorin Dr. Bettina Hörstrup, und Prof. Gunnar Luderer berichtete und diskutierte über aktuelle Erkenntnisse zur Transformation hin zu einem klimaneutralen Energiesystem. Anschließend führte DiGOS-Geschäftsführer André Kloth die Gäste hoch über die Dächer des Telegrafenbergs zur Besichtigung einer Laser-Ranging-Station für Satelliten.
Bundeskanzler Olaf Scholz zeigte sich beeindruckt von dem Besuch der Forschungseinrichtungen auf dem Telegrafenberg:
„Ich habe nicht nur beeindruckende Wissenschaft kennengelernt, sondern auch viel gelernt. Ich bekam auch Antworten auf viele Fragen, die mich schon lange umtreiben. Wir haben uns vorgenommen, bis 2045 klimaneutral zu wirtschaften und dabei ein ökonomisch erfolgreiches Land zu bleiben, das seine Technologien auch weltweit vertreibt. Dafür spielen die Technologien, von denen ich heute ein paar zusätzliche Aspekte kennengelernt habe, eine große Rolle: Zum einen die Geothermie, wo es sehr große Potenziale in Deutschland gibt, um einen Teil der Wärmeversorgung gut zu gewährleisten. Da liegt viel Forschung dahinter, die für uns nützlich und wichtig ist. Das gleiche gilt auch für die Frage der Wasserstoffversorgung. Damit das möglich ist, haben wir die Gesetze auf den Weg gebracht, damit milliardenschwer in Deutschland privatwirtschaftlich in ein Wasserstoffnetz investiert werden kann. Zu dem System, das dafür nötig ist, gehört auch die Möglichkeit, Wasserstoff zu speichern. Auch dazu habe ich hier viele zusätzliche Erkenntnisse gewonnen. Sie werden für das, was wir ganz konkret in der Politik machen, sehr hilfreich sein.“ Mehr erfahren…