Im Rahmen seiner Reise nach Zentralasien ist der Bundespräsident auch mit Vertretern des GFZ und des Zentralasiatischen Instituts für Angewandte Geowissenschaften ZAIAG zusammengekommen.
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat sich im Rahmen seiner Zentralasienreise auch mit Vertretern des Zentralasiatischen Instituts für Angewandte Geowissenschaften (ZAIAG) getroffen und im Tian-Shan-Gebirge eines seiner Untersuchungsgebiete besucht. Der Bundespräsident informierte sich am Freitag, 23. Juni, über die Arbeiten des ZAIAG, das von der kirgisischen Regierung gemeinsam mit dem Helmholtz-Zentrum Potsdam – Deutsches GeoForschungsZentrum betrieben wird. Von besonderem Interesse waren Fragen des Landschaftswandels und der Wasserversorgung in Zentralasien, die durch den Klimawandel zunehmend gefährdet ist. Steinmeier hob die Bedeutung der Region als Brennpunkt für viele Fragen des Klimawandels und seiner Folgen sowie für den Schutz vor Naturgefahren hervor.
ZAIAG-Ko-Direktor Oliver Bens vom GFZ unterstrich: „Wir haben es hier mit zahlreichen ökologischen Herausforderungen zu tun, die nicht nur Zentralasien, sondern viele Regionen der Welt und auch uns in Deutschland jetzt schon betreffen.“ Bens nannte als Beispiele Veränderungen des Wasserkreislaufs und der Wasserqualität, Gletscherrückgang und Gletscherseeausbrüche, Land- und Bodendegradierung ebenso wie Rückgang der funktionalen Biodiversität und Georisiken wie Überflutungen, Schlammlawinen und Hangrutschungen. Mehr erfahren…