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Australischer Outback enthüllt sprunghaften CO2-Anstieg bei Regen auf trockenen Boden

Saisonale Schübe: Die Trockengebiete der Erde könnten eine größere Rolle für die CO2-Emissionen spielen als angenommen. Denn sie geben große Mengen CO2 ab, wenn nach Ende der Trockenzeit Regen auf den ausgetrockneten Boden fällt, wie nun Forschende in Australien ermittelt haben. Dieser saisonale Emissionsschub könnte erklären, warum Australien mit seinem riesigen, trockenen Outback so stark zu den jährlichen Schwankungen der globalen atmosphärischen CO2-Emissionen beiträgt.

Die CO2-Konzentrationen der Erdatmosphäre schwanken im Jahresverlauf deutlich. Sie steigen im Winter an und erreichen im Frühjahr ihren Höhepunkt, kurz vor Beginn der Vegetationsperiode auf der Nordhalbkugel. Im Laufe des Sommers sinken sie dann durch das starke Wachstum der Pflanzen und ihre Photosynthese bis auf ein Minimum im Herbst ab. Weil es auf der Südhalbkugel weniger Landflächen gibt, wirken sich deren versetzte Jahreszeiten weniger stark aus – eigentlich. Mehr erfahren…