Das Treibhausgas Kohlenstoffdioxid lässt sich durch Elektrolyse zu nützlichen Kohlenwasserstoffen umwandeln. Das Design der Elektrolysezelle ist dabei entscheidend. Für industrielle Prozesse eignet sich vor allem die so genannte Zero-Gap-Zelle. Doch noch gibt es Probleme: Die Kathoden verstopfen schnell. Nun hat ein Team um Dr. Matthew Mayer am HZB untersucht, woran dies liegt und wie sich dieser unerwünschte Prozess verhindern lässt.
Bei der Verbrennung von Erdöl, Kohle oder Erdgas entsteht Kohlenstoffdioxid oder CO2. Dieses Gas treibt einerseits die globale Erwärmung voran, ist aber auch selbst ein Rohstoff. Technisch ist es möglich, CO2 zu nützlichen Kohlenstoffverbindungen umzuwandeln, allerdings benötigt dieser Prozess Energie, Wasser, geeignete Elektroden sowie spezielle Katalysatoren. CO2 kann elektrochemisch zu Kohlenmonoxid, Formiat oder Methan umgewandelt werden, aber auch zu Ethylen, Propanol, Acetat und Ethanol. Industrielle Prozesse müssen jedoch so gestaltet werden, dass sie hoch selektiv und extrem effizient sind, so dass ausschließlich die gewünschten Produkte entstehen (und nicht etwa ein Gemisch von Produkten). Mehr erfahren…