Skip to main content
Aktuelles

Copernicus-Bericht: Weltmeere in schlechter Verfassung

By 24. September 2021Juli 6th, 2022No Comments

In seinem fünften Bericht zum Zustand der Weltmeere liefert das Erdbeobachtungsprogramm Copernicus ein ernüchterndes Fazit. Die Ozeane würden sich rasch und tief greifend verändern.

Die Weltmeere verändern sich rasch und tief greifend. Kurzum: Durch den Eingriff des Menschen geht es ihnen immer schlechter. Zu diesem Fazit kommt der fünfte Bericht des Copernicus-Meeresumweltüberwachungsdienstes, den 150 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler im Auftrag der Europäischen Kommission jährlich zusammenstellen.

Der Report befasst sich mit der physikalischen Verfassung der Meere, also Temperatur, Salzgehalt und Meeresspiegel. Zudem haben die Forscher den biochemischen Zustand untersucht, wozu der Sauerstoffgehalt und der Grad der Versauerung zählen. Ebenso wurde der Zustand der Eisflächen geprüft. Das Fazit: Die Erwärmung der Weltmeere und das schmelzende Landeis führen zu einem Anstieg des Meeresspiegels – im Mittelmeerraum um 2,5 Millimeter pro Jahr und weltweit bis zu 3,1 Millimeter. Als Beispiel für die drohenden Folgen wird im Bericht die Überflutung Venedigs im November 2019 genannt, als der Wasserstand auf bis zu 1,89 Meter anstieg. Die Erwärmung der Ozeane habe zudem zur Folge, dass Meeresbewohner in kühlere Gewässer abwandern oder die Bestände von Arten schrumpfen. Mehr erfahren….