Skip to main content
Aktuelles

Der Spiegel: Atacama-Wüste, Chile

By 29. Januar 2024No Comments

Chuquicamata gehört zu den tiefsten offenen Kupferminen – und wächst unaufhaltsam.
Im Norden Chiles liegt eine der tiefsten offene Kupferminen weltweit. Hunderte Meter unter der Oberfläche bauen Arbeiter das Erz ab. Der Rohstoff ist so gefragt, dass bereits eine Kleinstadt dem Geschäft weichen musste.

Bis zu einem Kilometer tief haben die Menschen in der Atacama-Wüste im Norden Chiles gegraben. Die Chuquicamata-Mine zählt zu den größten offenen Abbaustätten für Kupfer auf dem Planeten. Chile liegt an der Spitze der globalen Kupferproduktion, zuletzt kam von dort mehr als ein Viertel der weltweit produzierten Menge.

Der Abbau des Rohstoffs hat eine Kehrseite, zeigt ein Bild des Nasa-Satelliten »Landsat 9« von Anfang Januar 2024, er hinterlässt deutliche Spuren in der Landschaft. Unter anderem fallen große Mengen Bergbauabfälle an. Beim Graben entsteht etwa Abraum. Dieses Gestein enthält wenig Kupfer und ist daher nicht verwertbar. Es türmt sich nordwestlich der Grube auf. Einige Kilometer südöstlich sind heller schimmernde Teiche zu sehen, in denen Restflüssigkeit vom Aufbereitungsprozess der Erze gelagert wird. Mehr erfahren…