Die Deutsche Rohstoffagentur (DERA) in der BGR hat heute ihren neuen Bericht zum Rohstoffmonitoring veröffentlicht. In der „DERA-Rohstoffliste 2023“ sind insgesamt 36 Metalle, 27 Industrieminerale, Kokskohle sowie 221 Handelsprodukte aufgeführt. Das Ergebnis der aktuellen Erhebung: 46 % der Bergwerks-, Raffinade- und Handelsprodukte unterliegen erhöhten Lieferrisiken. Die Volksrepublik China nimmt weiterhin eine dominierende Rolle als wichtigster Anbieter bei einer Vielzahl von Rohstoffen ein. Bei 21 der 55 untersuchten Bergwerksprodukte ist China größtes Förderland. Noch signifikanter ist die Situation bei der Raffinadeproduktion. Bei 26 der 29 untersuchten Produkte dominiert das Land die Weiterverarbeitung.
Im Rahmen ihres Rohstoffmonitorings untersucht die DERA alle zwei Jahre die Angebotskonzentration und das Länderrisiko der Produktion zahlreicher mineralischer Rohstoffe und deren Zwischenprodukte verschiedener Wertschöpfungsstufen. Die Kenntnis von potenziellen Preis- und Lieferrisiken erleichtert es Unternehmen, passende Ausweichstrategien zu entwickeln und diese im Bedarfsfall umzusetzen. Mehr erfahren…