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Aktuelles

Ein Ozean voller Daten

By 8. November 2019Juli 6th, 2022No Comments

Kick-off für Ausbildungsprojekt MarDATA am GEOMAR

In der Meeresforschung müssen immer größere Datenmengen analysiert werden. Hierfür werden Spezialistinnen und Spezialisten benötigt, die neben naturwissenschaftlichem Sachverstand auch über Expertise in der Handhabung dieser großen Datenmengen verfügen. Im Rahmen der heute in Kiel gestarteten „Helmholtz School for Marine Data Science“ (MarDATA) soll zukünftig ein neuer Typus von marinen Datenwissenschaftlern ausgebildet werden. Die beiden führenden Meeresforschungseinrichtungen in Deutschland, das Alfred-Wegener-Institut, Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung (AWI) und das GEOMAR Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung Kiel werden zukünftig gemeinsam mit ihren Partneruniversitäten in Bremen und Kiel Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler auf diesem Feld ausbilden.

Die Zeiten von Lochkarten und handschriftlichen Datentabellen sind in der Wissenschaft schon lange vorbei. Datensätze, ob aus Strömungsmessungen vom Forschungsschiff, aus Klimasimulationen auf Supercomputern oder auch aus der (Bio)informatik und Robotik werden stetig größer und komplexer. Um sich in dieser Datenwelt zurechtzufinden und deren volles Potenzial abzurufen, erfordert es entsprechende Spezialistinnen und Spezialisten, die neben der grundlegenden Qualifikation in den Datenwissenschaften auch über eine naturwissenschaftliche Zusatzausbildung verfügen. Die beiden führenden Meeresforschungseinrichtungen in Deutschland, das Alfred-Wegener-Institut, Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung (AWI) und das GEOMAR Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung Kiel bieten deshalb jetzt im Rahmen der „Helmholtz School for Marine Data Science“ gemeinsam mit ihren Partneruniversitäten eine entsprechende Ausbildung von Doktorandinnen und Doktoranden an. Ziel ist es, die bei den Promovierenden vorhandene Expertise in den Computer- und Datenwissenschaften durch grundlegende meereswissenschaftliche Ansätze zu erweitern, so dass mit „Big Data“ Methoden neue Informationen aus dem umfassenden Schatz von meereskundlichen Daten erhalten werden können. Mehr erfahren…