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Aktuelles

Endlager Konrad

By 29. Juni 2021Juli 6th, 2022No Comments

Beim Ausbau der Innenschalen von Grubenräumen stellt die BGE auf das Nassspritzverfahren um

Beim Ausbau von Strecken und Funktionsräumen im Endlager Konrad setzen die Bergleute der BGE ein neues Verfahren für die Betonierung der Innenschalen ein. Der Ausbau mit Spritzbeton wird auf das Nassspritzverfahren umgestellt. Das heißt, dass der Beton nicht erst im letzten Schritt beim Aufspritzen mit Wasser gemischt wird, sondern bereits vorher separat angemischt wird. Der Vorteil dabei ist die deutlich höhere Spritzleistung, die erzielt werden kann. Auf diese Art und Weise können einfacher die konstant hohe Qualität des Betons erzielt und die Ausbauarbeit insgesamt beschleunigt werden.

Die Vorteile überwiegen deutlich

Das neue Verfahren und der eingesetzte Beton erfüllen dabei alle Anforderungen für den Ausbau des Endlagers. In wenig beanspruchten Bereichen können dem Beton Eisenfasern zugesetzt werden. Mit dem Nassspritzverfahren werden damit in einigen Grubenräumen weniger Stahlbaumatten und Armierungseisen benötigt, die bisher als vorbereitender Arbeitsschritt von den Bergleuten montiert werden mussten.

Das neue Verfahren verringert die Menge an Beton, der beim Auftragen an Wand und Decken üblicherweise abprallt. So kann der Materialverbrauch ebenfalls reduziert werden. Und es gibt noch einen weiteren Vorteil des Verfahrens: Die Staubbildung wird erheblich reduziert. Davon profitieren nicht nur die Mitarbeitenden an den Baustellen, sondern der gesamte Bergwerksbetrieb, weil dadurch über den ständigen Luftzug weniger Staub im Bergwerk verwirbelt und verteilt wird. Mehr erfahren…