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Heutige Erschütterungen könnten Nachbeben aus dem 19. Jahrhundert sein.

Später Nachhall: In den USA könnten einige der heutigen Erdbeben tatsächlich Nachwirkungen von schweren Starkbeben vor 150 bis 200 Jahren sein, wie Forschende herausgefunden haben. Demnach können die Nachbeben solcher Intraplattenbeben nicht nur wie sonst üblich einige Wochen und Jahre später auftreten, sondern sogar noch nach Jahrhunderten. Die Ursache der seismischen Aktivität zu kennen, kann helfen, das künftige Erdbeben-Risiko der Regionen abzuschätzen.

Weil sich nach einem Erdbeben die Erdkruste entlang einer Verwerfung neu ausrichtet, kann dies zu einer erneuten Entladung von Spannungen im Gestein führen. Dadurch können in der betroffenen Region rund um das ursprüngliche Epizentrum noch einige Tage bis Jahre später kleinere Beben folgen. Manchmal treten diese sogenannten Nachbeben sogar am anderen Ende der Welt auf. Mit der Zeit werden sie seltener und schwächer, bis wieder die für diese Region normale seismische Aktivität erreicht wird. Insgesamt gilt: Umso stärker ein Beben war, desto mehr Nachbeben und späte Schäden löst es aus. Mehr erfahren…