Im Rahmen eines Projekts schätzte die KEA-BW mit mehreren wissenschaftlichen Partnern das landesweite Potenzial von Erdwärmesonden für die Wärmewende ab. Wird eine Erdwärmesonde pro Flurstück genutzt, ergibt sich ein technisches Wärmepotenzial von rund 9,3 Terawattstunden pro Jahr. Das sind rund zwölf Prozent des gesamten Wärmebedarfs von Wohngebäuden im Südwesten.
Erdwärmesonden sind nicht nur für Neubauten interessant. Auch für die Wärmeversorgung bestehender Gebäude können sie nützlich sein. Wie groß das gesamte Erdwärmesonden-Potenzial in Baden-Württemberg ist, hat die KEA Klimaschutz- und Energieagentur Baden-Württemberg (KEA-BW) jetzt mit wissenschaftlichen Partnern in einer Studie abgeschätzt. Ein Ergebnis: Das technische Wärmepotenzial liegt bei rund 9,3 Terawattstunden im Jahr. Diese Wärmemenge reicht für bis zu 300.000 Wohngebäude aus und würde zwölf Prozent des gesamten Wärmebedarfs von Wohngebäuden im Südwesten klimaneutral decken. Erdwärmepumpen könnten daher in der kommunalen Wärmeplanung eine wichtige Rolle spielen. Die kommunale Wärmeplanung soll dazu beitragen, das Land bis 2040 klimaneutral zu gestalten. Kommunen im Land und ihre Dienstleister erhalten zum Zweck der kommunalen Wärmeplanung bei der KEA-BW Daten für ihre Gemarkung. Mehr erfahren…