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Mit den enormen Potentialen der Satellitenfernerkundung zur Erfassung von Bodeninformationen beschäftigte sich jetzt ein zweitägiger Workshop in der BGR. Es war die erste Veranstaltung des neuen Copernicus Netzwerkbüros Boden, das an der BGR angesiedelt ist.

Aufgabe des Netzwerkbüros ist es, die Erschließung der Potentiale von Satellitendaten – insbesondere des Erdbeobachtungsprogramms Copernicus – für die Erfassung und Überwachung mineralogischer, chemischer und physikalischer Bodeneigenschaften und Bodenzustände zu unterstützen. Arbeitsschwerpunkte sind die Ermittlung von Anforderungen an die Fernerkundungsprodukte und -dienste sowie Empfehlungen für eine bedarfsgerechte Weiterentwicklung dieser Dienstleistungen und Produkte. Das zweijährige Projekt wird aus Mitteln des Bundesministeriums für Digitales und Verkehr finanziert. Projektträger ist die Deutsche Raumfahrtagentur im Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt e. V. (DLR).

Am Workshop des Netzwerkbüros in Hannover nahmen mehr als 80 Vertreterinnen und Vertreter aus Behörden, Forschungsinstituten, Universitäten, Unternehmen und Stiftungen teil. Die Veranstaltung, die durch den Präsidenten der BGR, Prof. Dr. Ralph Watzel, und die beiden bei der BGR für das Thema zuständigen Fachbereichsleitungen Dr. habil. Elke Fries und Dr.-Ing. Thomas Lege eröffnet wurde, gab einen umfassenden Einblick in die Anwendungsmöglichkeiten der Satellitenfernerkundung in den Bodenwissenschaften. Fachvorträge und interaktive Dialogformate ermöglichten den Teilnehmerinnen und Teilnehmern eine vertiefte Auseinandersetzung u.a. mit den Themen satellitengestütztes Bodenmonitoring, Bodenmodellierung und agrarmeteorologische Beratung. Die Bedeutung innovativer Methoden wie Big Data-Analysen und Digital Soil-Mapping für den Fortschritt in der Boden-Fernerkundung wurde ebenfalls thematisiert. Mehr erfahren…