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Unterirdischer Wärmeinsel-Effekt könnte Infrastruktur gefährden

– Nadja Podbregar

Stille Gefahr: Tief unter unseren Städten gerät der Untergrund in Bewegung – durch die von unseren Bauten verursachte Erwärmung. Sie heizt den Stadtuntergrund auf und erzeugt dadurch Deformationen der Bodenschichten, wie Messungen in Chicago belegen. Im Extremfall kann sich dadurch der Untergrund um rund einen Zentimeter heben oder senken. Dieser unterirdische Wärmeinsel-Effekt verursacht dadurch neuartige Belastungen für Gebäude- Fundamente, Leitungen und andere unterirdische Infrastruktur.

Dass die dichte Bebauung in Ballungsräumen das Stadtklima verändert, ist nicht neu: Beton und Asphalt speichern die eingestrahlte Hitze und strahlen sie vor allem nachts wieder ab, gleichzeitig heizt die Abluft von Klimaanlagen und Heizungen die Luft auf. Durch diesen urbanen Wärmeinsel-Effekt kann es in einer Stadt mehrere Grad wärmer sein als in ihrem Umland.  Mehr erfahren…