EUROPÄISCHE KOMMISSION BEWILLIGT GARANTIEFONDS FÜR TIEFENGEOTHERMIE
Gute Nachrichten aus Brüssel: Die Europäische Kommission gibt grünes Licht für einen französischen Garantiefonds für Tiefe Geothermie.
Der Fonds, mit einem Volumen von 195 Millionen Euro, soll in Frankreich die mit Tiefengeothermie-Projekten verbundenen Fündigikeits-Risiken teilweise absichern. Der Garantiefonds ist für einen Zeitraum von zehn Jahre angelegt. Die Europäische Kommission hat den auf nationaler, französicher Ebene geltenden Mechanismus beihilferechtlich genehmigt.
Sie hat damit den von der französischen Agence de la transition écologique (ADEME) zur Verfügung gestellten Betrag von maximal 140 Million Euro absegnet. Die verbleibende Summe wird von Projektbetreibern beigesteuert, die planen, den Garantiefonds in Anspruch zu nehmen.
Der Fonds sichert Bohrarbeiten in der Tiefengeothermie mit rund 30 MW Kapazität ab. Die Höchstsumme, die pro Projekt freigegeben werden kann, liegt bei 17 Millionen Euro. Sie wird den Projekt-Verantwortlichen im Falle von quantitativen oder qualitiativen Misserfolgen der Bohrung ausgezahlt, um so das finanzielle Risiko solcher Vorhaben zu mindern.