Alfred-Wegener-Institut ist mit mehreren Forscherinnen und Forschern auf der COP26 vertreten
Vom 1. bis 12. November 2021 treffen sich in Glasgow Staatsoberhäupter, Organisationen und Forschende zur Weltklimakonferenz COP26. Es geht vor allem darum, die nationalen Maßnahmen und Ziele zu überprüfen und weiterzuentwickeln, um die globale Erwärmung auf deutlich unter 2 Grad Celsius zu begrenzen. Denn die Auswirkungen des Klimawandels sind jetzt schon mit weitreichenden Folgen zu sehen und zu spüren. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des Alfred-Wegener-Instituts sind vor Ort, beteiligen sich an Veranstaltungen der COP26 und berichten von ihren Erfahrungen und Erkenntnissen aus der Polar- und Meeresforschung. Eine Themenwebseite mit Expertinnen und Experten zur Polar- und Meeresforschung auf der COP26 geht heute online.
Im November schaut die Welt nach Glasgow: Zum 26. Mal treffen sich internationale Akteure zur Conference of the Parties (COP) des United Nations Framework Convention on Climate Change (UNFCCC). Die COP26 gilt als Deadline für ambitionierten Klimaschutz und damit als wichtigste Klimakonferenz seit Paris 2015. Damals wurde von 195 Staaten ein völkerrechtlich verbindliches Übereinkommen erzielt, die globale Erwärmung im Vergleich zum vorindustriellen Zeitalter zu begrenzen – auf deutlich unter zwei Grad Celsius, möglichst auf 1,5 Grad Celsius. Nachdem sie das Abkommen ratifiziert hatten, legten die Staaten nationale Klimapläne fest, die die Erreichung dieser Ziele ermöglichen sollen. Die Bundesregierung hat 2016 den „Klimaschutzplan 2050“ verabschiedet. Das „Bundes-Klimaschutzgesetz 2019“, das 2021 nach einem Beschluss des Bundesverfassungsgerichts noch einmal verschärft wurde, hinterlegt die Umsetzung dieses Plans mit konkreten Maßnahmen für Deutschland. Mehr erfahren…