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Sie speichern CO2, aber emittieren Methan. Feuchtgebiete spielen eine wichtige Rolle beim Klimaschutz. Doch die steigenden Temperaturen verstärken den Effekt in die falsche Richtung.
Feuchtgebiete nehmen eine zwiegespaltene Rolle beim Klimaschutz ein. Einerseits sind sie von herausragender ökologischer Bedeutung als Lebensraum zahlreicher Tiere, als Grundwasserfilter, Überschwemmungsschutz und wichtiger Kohlenstoffspeicher. Sie können damit zur Reduzierung des Treibhauseffekts beitragen. Andererseits emittieren Feuchtgebiete jedoch das stark klimawirksame Gas Methan (CH4), das unter anderem entsteht, wenn Mikroorganismen unter Sauerstoffausschluss organisches Material verstoffwechseln. Dieser Effekt verstärkt sich mit steigenden Temperaturen. Ein Teufelskreis. Im Fachjournal »Nature Climate Change« berichtet ein internationales Team nun, dass die Methanemissionen aus Feuchtgebieten im Zeitraum von 2000 bis 2021 stark angestiegen seien. Das unterstreiche die Notwendigkeit einer kontinuierlichen Überwachung der globalen CH4-Flüsse aus Feuchtgebieten, um neue Trends, Schwankungen und die zu Grunde liegenden Faktoren zu dokumentieren. Mehr erfahren…