Sie ist bereits seit über 40 Jahren im Dienst der Forschung in Arktis und Antarktis unterwegs, aber es gibt immer noch Gebiete, die auch für die Polarstern Neuland sind: Zwischen zwei Expeditionen in die Ostantarktis erreichte der Forschungseisbrecher des Alfred-Wegener-Instituts am 30. Januar 2024 Hobart in Tasmanien und wird dort bis zum 6. Februar bleiben. Die deutsche Botschaft in Australien lädt anlässlich des ersten Anlaufs gemeinsam mit dem Bundesforschungsministerium und dem AWI Vertretungen aus Politik, Wissenschaft und Gesellschaft zu einem feierlichen Empfang an Bord ein.
Polarforschungsschiffe sind in Hobart gut bekannt, denn das Australische Antarktisforschungsprogramm hat dort seine Heimat und die Stadt ist Ausgangspunkt von Expeditionen des Forschungsschiffs RSV Nuyina. Deutschlands einziger Forschungseisbrecher Polarstern ist jedoch in seinen gut 40 Dienstjahren erstmals vor Ort – und das wird gebührend gefeiert: Die deutsche Botschaft in Australien lädt gemeinsam mit dem Alfred-Wegener-Institut, Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung (AWI) und unterstützt vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) rund 70 Personen aus Politik, Forschung und Gesellschaft zu einem feierlichen Empfang am 5. Februar ein. Auch die Gouverneurin von Tasmanien ist dabei. Die Polarstern-Crew und Teilnehmende der Antarktis-Expeditionen werden den Gästen das Schiff zeigen und über die aktuelle Forschung zum Verständnis von Rückkopplungen zwischen Eis, Ozean und Atmosphäre in der Ostantarktis berichten. Das AWI führt mit dem GEOMAR Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung, Kiel und der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel sowie ihren australischen und internationalen Partnern drei Expeditionen im Rahmen der Initiative EASI – „East Antarctic Ice Sheet Instabilities“ durch, um die Geschichte des ostantarktischen Eisschildes und seine Wechselwirkung mit Zirkulationsänderungen im Südpolarmeer zu untersuchen. Mehr erfahren…