Aaron Bufe untersucht, wie Verwitterung und Erosion über Jahrmillionen hinweg den Kohlenstoffhaushalt der Erde beeinflussen.
Seit Jahrmillionen ist die Erdoberfläche in Bewegung: Angetrieben von Kräften im Inneren der Erde wachsen Gebirge in die Höhe und werden durch Verwitterung und Erosion wieder abgetragen. Das Werden und Vergehen von Gebirgen beeinflusst auch den Kohlenstoffkreislauf unseres Planeten. Was das mit dem Klima macht, ist eine der Fragen, die sich der Geologe Aaron Bufe stellt.
„Vor etwa 30 Jahren kam die Hypothese auf, dass die Gebirgsbildung, die in den letzten 50 Millionen Jahren vom Himalaya bis zu den Alpen stattgefunden hat, zu einer Abkühlung des Klimas beigetragen hat. Diese Hypothese hat sehr viel Aufsehen erregt. Neueste Erkenntnisse zeigen aber ein komplexeres Bild“, erläutert Bufe, der seit April 2023 Professor für Sedimentologie am Department für Geo- und Umweltwissenschaften ist. Im Fokus seiner Forschung stehen dabei nicht nur Sedimentgesteine, also verfestigte Ablagerungen von lockerem Material, ihn interessieren alle Prozesse, die die Oberfläche der Erde bestimmen. Mehr erfahren…