Forschende von vier führenden europäischen technischen Universitäten der IDEA League suchen im Rahmen des Projekts EASYGO nach innovativen Lösungen gegen den Klimawandel.
Die Nutzung von Erdwärme wird beim Kampf gegen den Klimawandel eine Schlüsselrolle spielen – entsprechend gefragt sind Expertinnen und Experten mit geothermischem Fachwissen. Im Frühjahr 2020 erwarb Dr. Maren Brehme im Auftrag der IDEA League EU-?Fördermittel in Höhe von 3,4 Millionen Euro zur Realisierung des EASYGO-?Projekts. Mit diesem Projekt, das im November 2020 beginnt, können 13 Doktorierende der vier Partnerhochschulen – TU Delft, ETH Zürich, RWTH Aachen und Politecnico di Milano – Forschungsfragen aus der gesamten Kette der geothermischen Energieerzeugung untersuchen. «Um die Energiewende zu bewältigen, brauchen wir gebündeltes europäisches Know-?how von unseren führenden technischen Universitäten. Dieses Projekt ist ein wichtiger Schritt in diese Richtung», sagt Sarah Springman, Rektorin der ETH Zürich und Präsidentin der IDEA League.
Vereinte Kräfte für Innovationen
Dank der umfangreichen Forschungsinfrastruktur, die den Doktorierenden zur Verfügung steht, ist das Konsortium in der Lage, innovative Spitzenforschung zu ermöglichen. Auch haben die Forscherinnen und Forscher Zugang zu allen Einrichtungen der teilnehmenden Universitäten. Dazu gehören etwa die DAPwell auf dem Campus der TU Delft, die Forschungsbohrungen der RWTH Aachen in Weisweiler, die Turboden-?Kraftwerke in Deutschland, die Grimsel Test Site sowie die unterirdischen Labore Mont Terri, Bedretto und Bochum, die mitunter von der ETH Zürich respektive der RWTH Aachen genutzt werden. «In der IDEA League sind wir davon überzeugt, dass die kombinierte Stärke unserer strategischen Allianz – mit fünf tonangebenden naturwissenschaftlichen und technischen Universitäten – in Europa einzigartige Chancen für Verbindung, Inspiration und Innovation eröffnet», meint Leslie Zachariah-?Wolff, Generalsekretärin der IDEA League. Mehr erfahren…