Findlingspark „Clenzer Schweiz“
Die „Clenzer Schweiz“ verdankt ihren Namen der morphologisch lebhaft gestalteten Landschaft am Ostrand der Göhrde-Endmoräne. Gebildet wurde sie durch die Gletscher der vorletzten, der Saale-Vereisung. Vor etwa 150.000 Jahren erfolgte dann der letzte Eisvorstoß der Warthe-Vereisung. Zeugen dieser gewaltigen Eisvorstöße sind u. a. die Findlinge oder auch Geschiebe, die von den Eismassen aus Teilen Skandinaviens und der heutigen Ostsee herangeschleift wurden. Viele der großen Findlinge stehen heute als geologische Naturdenkmale bzw.
Geotope unter Schutz. Von besonders charakteristischen Gesteinen kennt man den Herkunftsort – diese sog. Leitgeschiebe verraten uns heute neben ihrem Alter auch die Fließwege des Eises.
Im Findlingspark „Clenzer Schweiz“ sind wichtige, besonders gut erhaltenen Findlingsblöcke zusammengetragen worden, von denen ein Großteil aus den Kiesgruben Kröte, Thunpadel und Vastorf stammen. Dabei wurden aus der näheren Umgebung nur kleine bzw. gefährdete Geschiebe entnommen, während die größeren Findlinge möglichst an Ort und Stelle verbleiben.
Aufgestellt wurden die Geschiebe in Form einer „Geologischen Zeitspirale“, in der möglichst alle Zeitabschnitte der Erdgeschichte durch charakteristische Objekte demonstriert werden sollen. In einigen Fällen wurden – wenn entsprechende skandinavische Findlinge fehlten – ersatzweise auch Gesteine aus Südniedersachsen herangeschafft. Die ältesten Sammlungsstücke sind ca. 2 Milliarden Jahre alt. Noch ältere Gesteine aus der Früh- oder Urzeit der Erde (bis 4,5 Milliarden Jahre) kommen im skandinavischen Einzugsgebiet der Gletscher nicht vor. Um zu zeigen, wie solche Gesteine aussehen, wurden auch hier einige wenige Blöcke aus anderen Regionen herangeschafft und im Zentrum der Zeitspirale aufgestellt. Im Findlingspark vertreten sind alle Hauptgesteinsgruppen, die Umwandlungsgesteine oder Metmorphite (Nr. 1-22), die Erstarrungsgesteine oder Magmatite (Tiefengesteine bzw. Plutonite: 23-35, Ergussgesteine bzw. Vulkanite
Im Findlingspark „Clenzer Schweiz“ sind wichtige, besonders gut erhaltenen Findlingsblöcke zusammengetragen worden, von denen ein Großteil aus den Kiesgruben Kröte, Thunpadel und Vastorf stammen. Dabei wurden aus der näheren Umgebung nur kleine bzw. gefährdete Geschiebe entnommen, während die größeren Findlinge möglichst an Ort und Stelle verbleiben.
Aufgestellt wurden die Geschiebe in Form einer „Geologischen Zeitspirale“, in der möglichst alle Zeitabschnitte der Erdgeschichte durch charakteristische Objekte demonstriert werden sollen. In einigen Fällen wurden – wenn entsprechende skandinavische Findlinge fehlten – ersatzweise auch Gesteine aus Südniedersachsen herangeschafft. Die ältesten Sammlungsstücke sind ca. 2 Milliarden Jahre alt. Noch ältere Gesteine aus der Früh- oder Urzeit der Erde (bis 4,5 Milliarden Jahre) kommen im skandinavischen Einzugsgebiet der Gletscher nicht vor. Um zu zeigen, wie solche Gesteine aussehen, wurden auch hier einige wenige Blöcke aus anderen Regionen herangeschafft und im Zentrum der Zeitspirale aufgestellt. Im Findlingspark vertreten sind alle Hauptgesteinsgruppen, die Umwandlungsgesteine oder Metamorphite (Nr. 1-22), die Erstarrungsgesteine oder Magmatite (Tiefengesteine bzw. Plutonite: 23-35, Ergussgesteine bzw. Vulkanite: 36-44) sowie die Sedimentgesteine (85-84).
Bundesland: Niedersachsen
Landkreis: Lüchow-Dannenberg
Ort: Samtgemeinde Clenze
Koordinaten: 52.9584034/10.9134619